Die Entstehung der alten Schützengesellschaften geht bis in die Zeiten vor der
Stadtgründung zurück. Zur Zeit der Stadterhebung von Rees 1228, Emmerich
1233, Kleve und Wesel 1242 waren in diesen und vielen anderen Orten schon
Zünfte, Innungen und Handwerkervereinigungen vorhanden. Der Stiftungsbrief
der Wollenweber in Emmerich ist datiert vom 7. Dezember 1299. Die
Vereinigung der Handwerker war notwendig, weil der Einzelne sich nicht gegen
seinen Gegner, sei es ein Handwerksgenosse, ein Ritter Oder eine Stadt wehren
konnte.
Neben der Verteidigung der verliehenen Rechte hatten die Zünfte das
Handwerk zu fördern und den Wohlstand ihrer Zunftgenossen zu heben. Vom
Ende des 11. Jahrhundert bis zur Mitte des 13. Jahrhunderts vereinigten sich die
Kaufleute, Weber, Schuhmacher, Schiffer, Zimmerer, Schmiede, Bildhauer,
Gerber, Drucker, Bäcker, Fischer u.a. Handwerker zu Gilden, Zünften oder
Innungen.
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